Für einen Eklat im sächsischen Landtag sorgten die acht Abgeordneten der NPD mit einer gezielten Provokation, indem sie in Kleidung der bei Neonazis beliebten Modemarke Thor Steinar erschienen. Ein solches ist nach Regularien des Landtages untersagt. Infolge dessen wurden sie von dem Landtagspräsident Matthias Rößler, der sofort die Sitzung unterbrach, aufgefordert, die Kleidung zu wechseln. Als sie sich weigerten, schloss Rößler alle NPD-Abgeordneten für diese sowie drei weitere Sitzungen des Parlamentes aus. Allerdings verließen die Rechtsextremisten den Saal erst, als Polizisten erschienen, um sie abzuführen.