Einen Tag, nach dem bei den blutigen Zusammenstößen zwischen Islamisten und Sicherheitskräften in Kairo infolge der gewaltsamen Räumung des Protestlagers der Anhänger Ex-Präsidenten Mohammed Mursi laut amtlichen Angaben mehr als 500 Menschen ums Leben kamen, stürmten hunderte islamistische Demonstranten den Dienstsitz des Gouverneurs der zum Großraum Kairo gehörenden Provinz Gizeh
Todesstrafe für Expräsident Mubarak?
Wie der Nachrichtensender Al-Arabija berichtet, hat die ägyptische Generalstaatsanwaltschaft im Prozess gegen den ehemaligen ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak die Todesstrafe gefordert Man hätte „handfeste“ Beweise dafür, dass Mubarak im vergangenen Jahr während des Umsturzes für die tödliche Schüsse auf Demonstranten verantwortlich gewesen wäre. Er hätte die Möglichkeit und die Macht
Berlin und Washington protestieren scharf gegen die Durchsuchung von Menschenrechtsorganisationen in Kairo
In Kairo wurden von Justiz und Polizei die Büros von 17 Menschenrechts- und Nichtregierungsorganisationen durchsucht, so auch die Konrad-Adenauer-Stiftung. Bereits vergangenen Monat hatte das ägyptische Justizministerium behauptet, dass zahlreiche Bürgerrechtsgruppen nach dem Sturz des Präsidenten Hosni Mubarak ohne Lizenz arbeiten und illegal aus dem Ausland finanziert würden. Das Auswärtige Amt