Bereits wenige Tage nach ihrem Amtsantritt stattete Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen den deutschen Truppen in Afghanistan einen Besuch ab. Beri ihrem Blitzbesuch im Camp Marmal im nordafghanischen Masar-i-Scharif sagte sie vor 40 Kameraleuten, Reportern und Fotografen dass es ihr wichtig sei zu zeigen, dass siefür die Soldatinnen und Soldaten da sei. Die Sicherheitslage in Afghanistan nennt sie „fragil“. Im Februar 2014 wollen die Nato-Verteidigungsminister entscheiden, wie es nach 2014 in Afghanistan weitergehen soll. Deutschland so heißt es, sei bereit, sich mit bis zu 800 Soldaten an einer Nachfolgemission zur Ausbildung und Beratung der afghanischen Streitkräfte zu beteiligen. Der Besuch in Afghanistan ist allerdings nicht die erste Handlung der neuen Verteidigungsministerin: Bereits zwei Tage nach ihrem Amtsantritt entließ sie den beamteten Staatssekretär Rüdiger Wolf. Der als sehr erfahren geltende Rüdiger Wolf war im Frühjahr 2013 im Zuge der „Euro Hawk“-Affäre in die Kritik geraten.