Das Oberste Gericht der Ukraine hat die Berufung der erkrankten Oppositionsführerin Julia Timoschenko gegen ihr Hafturteil abgelehnt. So wie sich das Gericht äußerte, könne der Beschwerde der Ex-Regierungschefin nicht stattgegeben werden. Damit ist die siebenjährige Haft in einem Straflager bestätigt. Frau Timoschenko wurde im Oktober 2011 wegen Amtsmissbrauchs verurteilt, weil sie 2009 mit Russland einen für die Ukraine nachteiligen Gasvertrag abgeschlossen haben soll. Sie sieht jedoch – so wie auch viele westliche Staaten – hinter ihrer Verurteilung politische Motive.