Der mutmaßliche norwegische Massenmörder Breivik hat sich in dem heute begonnenen Prozessauftakt für nicht schuldig erklärt. Er argumentierte in einer Art Selbstinzenierung, dass er mit seinem Vorgehen Norwegen vor der Einwanderung von Muslimen habe bewahren wollte. Im Mittelpunkt des Prozesses steht nunmehr die Frage nach seiner Schuldfähigkeit. Breiviks Bombenanschlag im Osloer Regierungsviertel und seine Jagd auf Jugendliche in einem Ferienlager hatte im vergangenen Sommer 77 Menschen das Leben gekostet.