In Berlin legte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer seine Pläne für eine Reform des Punktesystems gegen Verstöße im Straßenverkehr vor. Statt bei bisher 18 Punkten ist nunmehr bei 8 Punkte das obere Ende der Skala erreicht und man muss den Führerschein abgeben. Allerdings wird auch die Bewertung der Verstöße mit bisher 1 bis 7 Punkten vereinfacht, je nach Schwere des Vergehens soll es künftig nur noch 1 oder 2 Punkte geben. Bei Erreichen von 6 Punkten wird ein neugestaltetes „Fahreignungsseminar“ angeordnet, das auffällig gewordene Verkehrssünder künftig wirksamer zur Einsicht bringen soll. Wer das Seminar nicht besucht, muss seinen Führerschein so lange abgeben, bis er eine Teilnahmebescheinigung vorlegt. Die bisherige Regelung, dass man durch einen Seminarbesuch Punkte loswerden kann, soll entfallen.